Klimaschutz trotz Corona-Krise? Aber ja, jetzt erst recht!

Beitragsbild für Blogbeitrag Green Engineering Energiewende: Eine mit Gras bewachsenen Hand und Hand von Roboter berühren sich fast

 

Wie wir die weltweite Corona-Krise als Chance für den Kampf gegen die Erderwärmung nutzen können!

Seit Wochen befinden sich Deutschland, Europa, ja die ganze Welt im Kampf gegen Covid-19. Sei es durch Lock down des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens, gravierende Schutzmaßnahmen, Isolation von Risikogruppen oder die Verdopplung der Anzahl an Intensivbetten. Hinzu kommen weitreichende Hilfs- und Innovationsprogramme für eine geschwächte Wirtschaft. In allen Teilen der Bevölkerung geht die Angst um – vor gesundheitlichen Folgen, sozialem Abstieg, vor Insolvenzen und einer globalen Rezension ungekannten Ausmaßes.

Vergessen scheinen die vor Wochen noch alles beherrschenden Berichte und Diskussionen über den Klimawandel, die Fridays for Future Bewegung, den Kohleausstieg, Emissionshandel oder eine nachhaltigere Landwirtschaft zu sein. Alles nicht so wichtig? Wird der Kampf gegen die Erderwärmung angesichts der Pandemie nun langfristig an Brisanz verlieren?

Was wir aus der Corona-Krise lernen können

Geht man von der aktuellen politischen Diskussion aus, könnte man diesen Eindruck gewinnen. Schließlich gibt es in der deutschen Politik inzwischen Stimmen, die bereits beschlossene Klimaschutzmaßnahmen infrage stellen. Die tschechische Regierung attackiert die „grünen“ Pläne der EU. Polen fordert sogar Ausnahmen beim Emissionshandel, um finanzielle Mittel für die Pandemie-Bekämpfung freimachen zu können.

Eine äußerst gefährliche Entwicklung! Denn Corona lehrt uns vor allem eines: Wie dramatisch sich eine weltweit umspannende Krise auf unsere Existenz auswirken und alle Bereiche unseres privaten, sozialen und wirtschaftlichen Lebens beeinflussen kann!

Und dabei ist klar, dass eine fortschreitenden Erderwärmung für jedes Leben auf unserem Planeten weitaus schlimmere Folgen haben und zu unvergleichlich höheren Sterberaten führen wird als der Covid-19 –  durch Unterernährung, Wasserknappheit, Migration oder Kriege um Ressourcen!

So betonte auch der Chef der Vereinten Nationen kürzlich: „Wir müssen entschlossen handeln, um unseren Planeten sowohl vor dem Coronavirus als auch vor der existenziellen Bedrohung des Klima-Zusammenbruchs zu schützen.“

Diese Forderung von Antonio Guterres möchten wir von der ESACAD GmbH zum Anstoß nehmen, um in einer kleinen Artikelreihe darüber zu informieren, dass die Energiewende trotz Corona-Krise machbar ist.

Die Energiewende ist machbar. Trotz, aber auch wegen der Corona-Krise!

Und mehr noch, denn die vergangenen Wochen haben uns gezeigt: Wenn wir mit einem ähnlich großen Engagement und gesellschaftlichen Konsens an einer nachhaltigen Ausrichtung unseres wirtschaftlichen und sozialen Systems arbeiten, könnten wir die Ziele des Weltklimaabkommens aus dem Jahr 2015 noch erreichen!

Warum nicht die geplanten milliardenschweren Investitionen oder Kaufanreize mit Auflagen des Klimaschutzes verbinden? Warum nicht gerade die Industrien, Technikanbieter oder Forschungsinstitute stärken, die zur Abwehr der Klimakatastrophe beitragen?

Unser Fazit: Änderungen sind machbar und dies in einer erstaunlich kurzen Zeit! Oder hätten Sie gedacht, dass eines Tages FFP2-Masken so wertvoll sein werden wie Gold, ganze Flugzeugflotten am Boden bleiben und ortsnahe Produktion globalen Handel ersetzt?

Alles ist möglich, vieles schnell und effizient realisierbar. Und wir zeigen Ihnen, wie!

Lesen Sie auch Teil 2 der Themenreihe „Green Engineering – Klimaschutz trotz Corona-Krise“:
Klimaschutz trotz Corona-Krise – erfolgreiche Konzepte